Über dem Festspielgelände in Bregenz wären fast zwei Hubschrauber kollidiert. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Die Beinahe-Kollision zweier Helikopter über dem Bregenzer Festspielgelände am Montagabend kurz vor der EM-Partie Österreich-Deutschland beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft Feldkirch. Staatsanwalt Reinhard Fitz erklärte, dass Ermittlungen geführt werden. Wie lange diese andauern werden, konnte Fitz vorerst nicht abschätzen.
Sachverhaltsdarstellung
Die Sicherheitsbehörden haben nach dem
Vorfall eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermittelt,
die die Grundlage für die Erhebungen der Staatsanwaltschaft bildet. Es gehe
nun darum, den tatsächlichen Ablauf der Vorkommnisse in Erfahrung zu
bringen. Erst anschließend könne man darüber befinden, ob möglicherweise
jemand eine strafbare Handlung begangen habe, so Fitz.
Am Montagabend waren sich ein Hubschrauber des Innenministeriums und ein Helikopter des ZDF über der Public Viewing-Arena auf dem Bregenzer Festspielgelände gegen 20.30 Uhr gefährlich nahe gekommen. Nach Angaben des Vorarlberger Sicherheitsdirektors Elmar Marent, der sich auf Zeugenaussagen stützte, betrug der Abstand zwischen den zwei Helikoptern weniger als 100 Meter. Als Ursache für die Beinahe-Kollision wird ein Kommunikationsfehler vermutet.