Bregenz

Festspiele: Sänger fielen ins Wasser

Teilen

Wegen eines technischen Defekts ist Dienstag bei einer Show ein Boot gekentert.

Die Zuseher hatten Dienstag – im Rahmen der Bregenzer Festspiele – gebannt auf ihren Plätzen der Aufführung von Mozarts Märchenoper Die Zauberflöte entgegengefiebert. Zu Beginn der Show gab es jedoch für drei Sänger, eine Stuntfrau und einen Techniker eine ungewollte Abkühlung. Ein Boot kippte um, die fünf landeten im Wasser.

Fauxpas passierte gleich zu Beginn des Auftritts
Am Anfang des Stücks wird eine Barke (kleines, mastloses Boot) mit der um ihren Mann trauernden Königin der Nacht, ihrer Tochter Pamina und Sarastro an den Zuschauern vorbeigezogen. Aufgrund eines technischen Defekts kenterte das Boot jedoch.

Die klitschnass gewordenen, zum Glück aber unverletzt gebliebenen Protagonisten setzten ihren Auftritt nach einer Unterbrechung von rund 30 Minuten im Anschluss sehr professionell fort. Das Kulissenteil wurde anschließend nicht mehr verwendet, das Stück wurde bei der nächsten Szene fortgesetzt.

Wellengang hat Führungsschiene der Barke verbogen
Die Ursache für den Zwischenfall stand Mittwoch fest: „Verantwortlich dürfte eine durch Wellengang verbogene Führungsschiene gewesen sein, die das Boot mit der darunter im Wasser liegenden Schienenbahn verbindet“, so Pressesprecher Axel Renner.

Im Laufe des Tages werde das Teil getauscht. Im August stehen weitere elf Vorstellungen am Programm.

(kuc)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten
OE24 Logo