Im Vorarlberger Kleinwalsertal ist in der Nacht das Personalhaus eines Hotels bis auf die Grundfesten abgebrannt. Jetzt sucht die Polizei nach der Ursache.
Brandsachverständige aus Bregenz sind am Samstagvormittag im Kleinwalsertal eingetroffen, um in dem noch rauchenden Personalhaus eines Hotels die Ursache des Großbrandes zu finden. Das Feuer war gegen 2.30 Uhr entdeckt worden, drei Menschen wurden leicht verletzt. Bereits vor einem Jahr hatte es in dem Objekt gebrannt. Damals war ein technischer Defekt festgestellt worden.
Totalschaden nach Vollbrand
Großes Glück hatte der 60-jährige
Hausmeister, der in dem Objekt ein Zimmer bewohnt. Er war aufgrund starken
Brandgeruchs aufgewacht. Weil er glaubte, dass sich außer ihm noch ein Koch
im Haus befinde, versuchte er, in ein oberes Stockwerk zu gelangen. Wegen
der starken Rauchentwicklung musste er aufgeben. Er kehrte in sein Zimmer
zurück, um über sein Handy die Feuerwehr zu rufen. Inzwischen dürfte das
mehrstöckige und überwiegend aus Holz gebaute Haus bereits in Vollbrand
gestanden haben. Es entstand Totalschaden.
Verbrannte Hände
Der Hausmeister zog sich Brandverletzungen
an den Händen zu, als er durch die enorme Hitze geschmolzenes Plastik
berührte. Was es genau war, konnte er der Polizei gegenüber nicht schildern:
In dem völlig verrauchten Gebäude hatte er vorübergehend die Orientierung
verloren. Schließlich war es ihm gelungen, sich an den Wänden entlang
tastend ins Freie und in Sicherheit zu bringen. Bei den weiteren Verletzten
handelt es sich um Feuerwehrleute.