Vorarlberg

Pfändertunnel: 21-Jährige stirbt bei Frontalcrash

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Pkw-Lenkerin geriet auf die Gegenfahrbahn und krachte gegen Lkw.

Eine Pkw-Lenkerin ist am frühen Montagnachmittag bei einem Frontalunfall im Pfändertunnel auf der Rheintalautobahn (A14) bei Bregenz tödlich verletzt worden.

Die 21-Jährige aus Lochau (Bezirk Bregenz) war gegen 13.20 Uhr in Fahrtrichtung Deutschland unterwegs, als sie aus ungeklärter Ursache ihre Spur verließ und mit dem Schwerfahrzeug eines 34-jährigen Vorarlberger Chauffeurs zusammenstieß. Dabei erlitt die Frau so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Laut Rettungs- und Feuerwehrleitstelle geriet der Unfall-Pkw in Brand, weitere Verkehrsteilnehmer hätten die Flammen aber mit Feuerlöschern eindämmen können. Der Tod der Frau stand mit dem Feuer nicht in Zusammenhang.

Es war dies bereits der fünfte Unfall im Pfändertunnel seit der Eröffnung der neuen Weströhre am 25. Juni, durch die der Verkehr seither geführt wird. Es wurden mehrere Personen verletzt, einige davon schwer. Die über 30 Jahre alte Oströhre wurde für eine auf ein Jahr angesetzte Generalsanierung gesperrt, ehe 2013 erstmals beide Röhren in Betrieb genommen werden sollen. Bei der Autobahnpolizei konnte man sich die Unfall-Häufung vorerst nicht erklären.

Asfinag kündigt Analyse an
Die Straßenbaugesellschaft Asfinag kündigte am Montag eine Besprechung mit den Behörden und Einsatzkräften sowie eine detaillierte Analyse der Unfallserie an. Die neu eröffnete Pfändertunnel-Weströhre entspreche den strengen Vorgaben des Straßentunnel-Sicherheitsgesetzes, betonte Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl in einer Aussendung. Dennoch werde man versuchen, weitere Punkte zur Erhöhung der Sicherheit auszuarbeiten.
 

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