Kärnten

Massenkarambolage auf der Tauernautobahn

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Ein Däne verwechselte die Betriebsumkehre mit der Autobahnabfahrt.

Die Verwechslung einer Betriebsumkehre der Tauernautobahn A10 mit einer Autobahnabfahrt durch einen dänischen Autofahrer hat am Montagabend in der Nähe von Villach einen Massenunfall ausgelöst. Mehrere Lastwagen krachten ineinander, die A10 war insgesamt sechs Stunden lang blockiert. Verletzt wurde niemand.

Der dänische Lenker war mit seinem Auto samt Wohnwagen nach dem Oswaldibergtunnel bei Villach auf Höhe der Betriebsumkehre einfach am rechten Fahrstreifen der Autobahn stehen geblieben. Ein nachkommender italienischer Lenker konnte seinen Sattelschlepper gerade noch zum Stehen bringen. Zwei weitere Schwerfahrzeuge, eines aus Kärnten und eines aus Slowenien, waren aber schneller unterwegs, sie krachten auf den stehenden Lkw und ineinander.

Dabei entstand hoher Sachschaden, vom Kärntner Sattelschlepper, der Altbatterien geladen hatte, tropfte Batteriesäure auf die Autobahn, die Feuerwehr musste die geborstenen Behälter abdichten und umladen. Die Aufräumarbeiten dauerten bis weit nach Mitternacht, der Verkehr wurde über die Bundesstraße umgeleitet.
 

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