Sachbeschädigung

Weiter Rätsel um "Allahu Akbar"-Graffiti in Melk

Teilen

Polizei widersprach Bürgermeister.

In den Ermittlungen um vergangenes Wochenende in Ybbs (Bezirk Melk) angebrachte Graffiti mit Schriftzügen wie "Allahu Akbar" ("Gott ist groß") und "Bomb the Church" gibt es nach Polizeiangaben vom Freitag noch keine neuen Erkenntnisse.

Die Behörde widersprach damit Bürgermeister Alois Schroll (SPÖ), der von ausgeforschten österreichischen Jugendlichen als Verdächtige berichtet hatte.

Die Sachbeschädigungen in Ybbs "scheinen geklärt", ließ Schroll in einer Aussendung wissen. Hinweisen aus der Bevölkerung sei erfolgreich nachgegangen und eine Gruppe von Jugendlichen erhoben worden, die auch für Graffiti-Aktionen in umliegenden Gemeinden verantwortlich gemacht werden könnte. Die Tatverdächtigen aus der Region seien österreichische Staatsbürger und würden teilweise Ybbser Schulen besuchen.

Damit konfrontiert, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner zur APA: "Es gibt keine neuen Erkenntnisse. Es wird weiterhin auf Hochtouren gegen noch unbekannte Täter ermittelt."

In Ybbs waren vergangenes Wochenende nach Polizeiangaben zwei öffentliche Durchgänge, eine öffentliche Skateranlage, der Donauhochwasserschutz und ein Wartehaus am Busbahnhof besprüht worden. Die Graffiti seien inzwischen entfernt, so Schroll am Freitag weiter.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.