Trotz Obduktion

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Hirnödem oder Lungenentzündung kommen infrage.

Die am Dienstag von der Gerichtsmedizin in Salzburg durchgeführte Obduktion des 19-jährigen Fußballers aus der Obersteiermark, der nach einem Zusammenstoß mit einem gegnerischen Spieler vergangenen Freitag im Spital verstorben war, hat noch keine Klarheit gebracht. Wie es am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft Leoben hieß, wurden weitere Untersuchungen beauftragt, die noch Wochen dauern dürften.

Hirnödem oder Lungenentzündung

Die Todesursache sei vorläufig in Zusammenhang mit einem Hirnödem oder einer Lungenentzündung zu sehen, erklärte Nicole Dexer, Sprecherin in der Staatsanwaltschaft. Es seien allerdings noch weitere medizinische Untersuchen sowie die Beurteilung ärztlicher Unterlagen auf mögliche Vorschädigungen erforderlich. Auch wären weitere Zeugeneinvernahmen notwendig. Erst nach Vorliegen dieser Ergebnisse werde man entscheiden, in welche Richtung weiter vorzugehen ist.

Zu dem Unfall war es am 11. Mai bei einem Spiel der 1. Klasse Ennstal zwischen der Spielgemeinschaft WSV/ESV und Radmer in Eisenerz gekommen. Zwei Sportler stießen beim Kopfball zusammen, einer der beiden klagte danach über Kopfschmerzen und ging in der 69. Minute aus dem Spiel. Auf der Fahrt zur Kontrolle ins Krankenhaus wurde er bewusstlos. Der 19-Jährige musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Linz geflogen werden, wo er notoperiert und in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Er starb am Freitag.
 

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