Stress, Rennen, Rücksichtslosigkeit

477.466 Raser in 9 Monaten in Wien abgestraft

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Zwei aktuelle von der Polizei bestätigte Fälle zeigen, wie rasant es auf den Straßen zugeht. 

Wien. Samstag um 3.35 Uhr in der Früh auf der ­Donauuferautobahn in Floridsdorf Richtung stadtauswärts: Im Zuge des Streifendienstes konnten Beamte der Landesverkehrsabteilung zwei Fahrzeuglenker (einer mi einem BMW, der anderen mit einem Mercedes) wahrnehmen, die sich offenbar ein Wettrennen lieferten: mit bis zu 137 statt der dort erlaubten 80 waren ein 19- und ein 26-Jähriger unterwegs. Beiden, auch dem jüngeren Probeführerscheinbesitzer, droht nun ein Führerscheinentzugsverfahren.

Mehr als dreimal so schnell durch 30er-Zone

Anzeigen. Sonntagabend gingen zwei Lenker in Penzing in einer 30er-Zone mit 104 km/h bzw. 97 km/h ins Netz. Die Autos wurden im Zuge einer Schwerpunktaktion von einem Radarmessfahrzeug geblitzt. Auch diesem Lenker droht eine Verlust des rosa Lappens. Nicht angepasste Geschwindigkeit zählt zu häufigsten Delikten im Straßenverkehr – auch in der Bundeshauptstadt: In den ersten drei Quartalen wurden hier 454.996 Anzeigen und 22.470 Organmandate ausgestellt. Im Vorjahr waren es am Ende 570.000 Strafen wegen Raserei – so viele könnten es auch heuer wieder werden. 

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