Zunahme bei Motorradfahrern

78 Verkehrstote im Juli und August

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Weniger im Straßenverkehr Getötete im Sommer als in den Vorjahren.

Heuer sind in den Sommermonaten Juli und August auf Österreichs Straßen 78 Menschen gestorben. Damit gab es laut ÖAMTC deutlich weniger Verkehrstote als in den Vorjahren. Im Sommer 2017 waren es 95 Tote, 2016 insgesamt 101, informierte der ÖAMTC in einer Presseaussendung am Montag. Die meisten Verkehrstoten gab es mit 18 in Oberösterreich, im Burgenland wiederum passierte kein tödlicher Unfall. Unter den Toten waren 33 Motorradfahrer, 23 Pkw-Insassen, elf Radfahrer, vier Fußgänger und drei Traktor-Fahrer. Während die Zahl der getöteten Fußgänger rückläufig war, gab es bei Motorradfahrer eine Steigerung. Insgesamt starben heuer bis Ende August 77 Motorradlenker. Laut ÖAMTC waren es im Vorjahr in den ersten acht Monaten 69 getötete Biker, 2016 im gleichen Zeitraum 63. Ein Grund für den Anstieg könnte laut ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nose das schöne Wetter sein, das dieses Jahr viele Motorradfahrer auf die Straße lockte.
 

Zahl der verunglückten Fußgänger niedrig 

Die Zahl der tödlich verunglückten Fußgänger ist auf dem niedrigsten Stand der vergangenen Jahre. Bisher verunglückten seit 1. Jänner 25 Fußgänger tödlich, in den Sommermonaten waren es vier. "Die gefährlichste Zeit für Fußgänger steht mit Herbst und Winter und den längeren Dunkelstunden jedoch erst bevor. Wir empfehlen daher, sich als Fußgänger unbedingt hell zu kleiden oder noch besser reflektierende Materialen zu tragen, um von Fahrzeuglenkern besser erkannt zu werden", sagte Nose. Insgesamt gab es von 1. Jänner bis 2. September auf den österreichischen Straßen 275 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es laut Innenministerium 270 und 2016 insgesamt 291.
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