Familien-Drama im 15. Wiener Gemeindebezirk - ein Serbe soll seinen Vater erstochen haben.
Wien. In der Grimmgasse 17 im 15. Wiener Gemeindebezirk ereignete sich am Freitag ein Familien-Drama: Ein 29-jähriger Österreicher mit serbischen Wurzeln soll nach einem Streit seinen eigenen Vater (51) in der Wohnung mit einem Messer getötet haben. Die Wohnung befindet sich in einem Gemeindebau mit 13 andere Parteien.
Aus dem Umfeld der Familie war Freitagabend zu hören, dass der 29-jährige Drogensüchtige sich auf Entzug begeben hätte sollen. Und deswegen soll er mit dem Vater, der gerade aus dem Urlaub zurückgekommen ist, heftig in der Wohnung gestritten haben. Laut ÖSTERREICH-Infos soll der mutmaßliche Täter Igor S. bereits festgenommen worden sein. Er soll seinen Vater Karlo S. beim Kaffee-Machen in der Küche in den Rücken gestochen haben.
Der mutmaßliche Täter hat seinen Bruder angerufen und ihm die Bluttat gebeichtet. Der Bruder alarmierte danach die Einsatzkräfte. Die Rettung versuchte das Mordopfer noch zu reanimieren, leider erfolglos. 20 Minuten später wurde der Verdächtige verhaftet. Die Polizei bestätigt multiple Stichwunden. Es gilt die Unschuldvermutung.
Freund der Familie berichtet
"Dringend Tatverdächtiger" festgenommen
Anm. Laut ersten Informationen und in einer älteren Version des Artikels hieß es, dass der mutmaßliche Täter 15 Jahre alt sei. Das hat sich als falsch herausgestellt. Die Polizei bestätigte, dass der "dringend Tatverdächtige" 29 Jahre alt ist.