Vor Augen von Kunden

Schutzgeld-Duo überfiel Friseur in Wien

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Mit einer Action-Zugabe zum Fürchten endete für eine ÖSTERREICH-Mitarbeiterin der Besuch beim Friseur.

Es war am Samstagnachmittag auf der Thaliastraße in Ottakring. Die Reporterin und eine Freundin der 26-Jährigen ließen sich am späten Nachmittag die Haare machen. Auch ein dritter Kunde war in dem Friseur-Laden, der Chef war allein und hatte also alle Hände voll zu tun. Um 18.30 Uhr wurde plötzlich die Tür aufgerissen und zwei junge Männer (unter 30) kamen hereingestürmt und drängten den Friseur nach hinten. Sie bedrohten ihn, laut dem Kleinunternehmer, mit einem Messer.

Alarmierte Polizei kam viel zu spät – Täter weg

„Was soll das? Raus mit euch!“, wehrte sich der Friseur. Und jetzt bekamen auch die Kunden mit, dass vor ihren Augen gerade ein Überfall passierte. Die ÖSTERREICH-Reporterin: „Auch ich habe den zwei Männern, die Bulgarisch, Türkisch und Deutsch sprachen, gesagt, dass sie hier nichts zu suchen haben. Worauf der eine Typ nur meinte, sie würden ,Miete kassieren‘. Uns war aber sofort klar, dass es um Schutzgelderpressung geht.“ Die von der Journalistin alarmierte Polizei kam nach zweimaliger Aufforderung nach 14 Minuten – da waren die Männer bereits zu ihrem Komplizen in ein vor dem Laden stehenden Auto gestiegen und geflüchtet.

Die Beamten vor Ort protokollierten die Geschehnisse und gehen von einem „Zufallsraub“ aus. Der Friseur selbst aber sagt gegenüber ÖSTERREICH aus: „Ich habe immer wieder Besuch von solchen Leuten.“ Gezahlt habe er bisher aber noch nie ...

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