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In der Rosensteingasse

Anarchos besetzen Gebäude in Wien-Hernals

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In der Rosensteingasse haben Aktivisten ein ganzes Gebäude besetzt.

Erneut haben in Wien Aktivisten ein Haus in Beschlag genommen. In der Nacht auf Donnerstag wurde das zum Abriss vorgesehene Haus in der Rosenbergstraße besetzt und mit Transparenten behängt. Dort sind Parolen wie „Kiawara = Mörder“ zu lesen.
 
Anarchos besetzen Gebäude in Wien-Hernals
© APA/HANS PUNZ
„Am Donnerstag, den 19. September 2019, haben wir in Solidarität mit Rozbrat, Exarcheia und Nele-Giebeldach die Rosensteingasse 10 besetzt“, heißt es in einem Statement der Aktivisten. Die Anarchos wollen mit der Besetzung gegen die „fortschreitende Gentrifizierung“ vorgehen. Darunter versteht man, dass die Bewohner durch wohlhabendere Bevölkerungsschichten verdrängt werden.
 
Die Lage in der Rosensteingasse ist bis jetzt ruhig. "Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung beobachtet die Situation", sagte ein Sprecher der Polizei.
 
Ein Eigentümer des zweistöckigen Gebäudes hatte sich zunächst nicht gemeldet. Er könnte dem Gesetz nach eine eventuelle Räumung fordern. Ansonsten könne das durch die Exekutive laut dem Sicherheitspolizeigesetz erst bei erheblicher Störung der öffentlichen Ordnung geschehen, erklärte man bei der Wiener Polizei.
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