Dompfarrer Toni Faber hat die Vienna Grand Gallery in der Donaustadt feierlich gesegnet. Mehr als 150 Gäste kamen zur Eröffnung und erlebten ein kraftvolles Zusammenspiel von Kunst, Spiritualität und Raum.
Mit einer feierlichen Segnung durch Dompfarrer Toni Faber ist die Vienna Grand Gallery in der Donaustadt eröffnet worden. Mehr als 150 Gäste folgten der Einladung der Initiatoren und machten die Eröffnung zu einem eindrucksvollen Start für den neuen Kunst- und Kulturstandort. Die Segnung durch Faber bildete den Höhepunkt eines vielseitigen Programms und verlieh dem neuen Ort eine besondere, symbolträchtige Eröffnung.
Mit einer Segnung von Dompfarrer Toni Faber hat die Vienna Grand Gallery ihre Tore geöffnet.
Dompfarrer Toni Faber betonte im Hinblick auf den Ausstellungstitel "Zwischen Himmel und Erde" und den Engelzyklus von Petr Grigoriev: "Es spannt sich eine Brücke vom Hosianna bis zum ‘Crucifige’ – dorthin, wo die ganz menschliche Natur zum Ausdruck kommt, damals wie auch heute. Gerade deshalb ist der Friede und die Friedensbotschaft so entscheidend. Wir alle sind Botschafter der Menschlichkeit und des Friedens. Brückenbauende, Pontifex-Anhänger, das sind nicht nur die Bischöfe."
Industriecharme trifft zeitgenössische Kunst
Die Vienna Grand Gallery ist in einem revitalisierten Industriebau aus der Zeit um 1900 an der Dr.-Otto-Neurath-Gasse 5 in der Donaustadt untergebracht. Wo einst elektrische Motoren gefertigt wurden, entsteht nun ein offener Raum für zeitgenössische Kunst, gesellschaftlichen Dialog und kulturellen Austausch. "Wir waren von der Idee begeistert, einen alten Industriebau zu einem Begegnungszentrum für Kunst und Kultur zu machen", erklärt Prof. Wolfgang J. Bandion, Kurator der Eröffnungsausstellung.
Im Rahmen der Eröffnung wurde die Ausstellung "Zwischen Himmel und Erde" präsentiert. Sie vereint drei künstlerische Positionen, die jeweils unterschiedliche Sichtweisen auf Wahrnehmung, Spiritualität und Wirklichkeit eröffnen:
- Petr Grigoriev mit seinem Engelzyklus, der zwischen Porträt, Vision und spiritueller Präsenz steht.
- Hannes Scheucher, dessen fragmentarische und verdichtete Bildwelten stille, eindringliche Beobachtungen unserer Gegenwart darstellen.
- Oliver Feistmantl mit einem farbintensiven Wandgemälde, das eine mexikanische Stadt unter drei Sonnen zeigt – humorvoll, popkulturell und voller visueller Energie.
Visionäres Duo formt neuen Kulturraum
Getragen wird das Projekt von Nikolaus und Evelina Brada. Unternehmer Nikolaus Brada betont: "Kunst ist eine Plattform der Verständigung – zwischen Mensch und Idee." Evelina Brada ergänzt, dass Präzision, Bewegung und ästhetische Sensibilität das Leitbild der neuen Galerie prägen. Gemeinsam schaffen die beiden einen Ort, der Kunst nicht nur zeigt, sondern Begegnung ermöglicht.
Die Gründungsinitiative von Nikolaus und Evelina Brada setzt einen starken Akzent in einem Bezirk, der wächst, sich wandelt und Platz für neue Impulse bietet. Mit der Vienna Grand Gallery erhält die Donaustadt einen Standort, der Geschichte bewahrt, Gegenwart interpretiert und Zukunft inspiriert. Die gelungene Eröffnung zeigte eindrucksvoll, welches Potenzial in diesem neuen kulturellen Treffpunkt steckt.