Passen Intervalle an Fahrgastzahlen an

Coronavirus: Wiener Linien stellen Fahrplan um

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Da bereits durch die ersten Maßnahmen ist die Zahl der Fahrgäste mehr als 20 Prozent zurückgegangen ist, passen die Wiener Linien aber den Fahrplan an. 

Wien/Österreich-weit. Die umfassenden Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen das Coronavirus haben auch zu einem Rückgang an Fahrgästen bei den Wiener Linien gesorgt. Durch die Schließung von Geschäften und Bildungseinrichtungen dürfte diese Zahl noch weiter sinken. "Daher tritt bei U-Bahn, Bim und Bus ab Mittwoch (18. März) bis auf weiteres ein angepasster Fahrplan in Kraft", hieß es in einer Aussendung.

"Die Wiener Linien sorgen auch in den aktuell herausfordernden Zeiten dafür, dass die Wienerinnen und Wiener täglich rasch und sicher von A nach B kommen und die für sie notwendigen Wege – wie jene zum Arbeitsplatz – öffentlich erledigen können. Denn auch in Zeiten des Coronavirus muss die Mobilität in der Stadt gesichert sein. Ziel ist es, den Betrieb auch in den nächsten Wochen und Monaten aufrecht zu erhalten", versicherten die Wiener Linien.
 
Da bereits durch die ersten Maßnahmen ist die Zahl der Fahrgäste mehr als 20 Prozent zurückgegangen ist, passen die Wiener Linien aber den Fahrplan an. Die Fahrzeuge fahren dann nach dem Ferienfahrplan eines Wochentags mit weiterhin kurzen Intervallen, so ist die U1 untertags etwa alle drei Minuten statt alle zwei Minuten unterwegs, die Straßenbahnlinie 43 fährt alle vier Minuten statt alle drei Minuten. Die Nacht-U-Bahn (die Freitag und Samstag fährt) wird ab 20. März nicht mehr unterwegs sein, stattdessen fahren die Nachtbusse. An Samstagen und Sonntagen gilt der Sonntagsfahrplan. Die Vienna Ring Tram stellt den Betrieb ab Samstag (14. März) ein.
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