Seit Donnerstag macht die Polizei mit einem Großaufgebot Ernst in der U6.
Zivile Beamte des Landeskriminalamtes und der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität und zusätzliche Polizisten aus den angrenzenden Bezirken sind im Einsatz. Mindestens eine Woche soll die Schwerpunktaktion dauern.
Ziele
Die Ziele sind klar: „Drogenkriminalität soll bekämpft und ein Festsetzen der kriminellen Szene verhindert werden“, stellt Polizeisprecher Harald Sörös gegenüber ÖSTERREICH klar. Suchtgifthandel konnte und werde man „nie gänzlich verhindern können, durch polizeiliche Maßnahmen können wir das aber gut steuern“, so Sörös.
Sicherheit
Die Aktion hilft auch dem Ruf der U6. „Natürlich gibt es positive Begleiteffekte. Polizeipräsenz trägt immer zu erhöhtem Sicherheitsgefühl bei“, erklärt Sörös weiter.
Bilanz
Die erste Zwischenbilanz ist positiv. Mehrere Festnahmen und Anzeigen wurden verzeichnet – der jüngste Dealer war erst 16 Jahre alt. Er wurde mit Cannabis erwischt und festgenommen. Der größte Fang gelang am Samstagabend: Ein 32-jähriger Drogenkurier wurde mit 338 Gramm Kokain in 29 Bodypacks verhaftet. Sie waren für den Verkauf entlang der U6 bestimmt.(fip)