Potenziell lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Konzentration.
Eine 35-jährige Frau und ein zwölfjähriger Bub sind am Mittwochnachmittag mit schweren Kohlenmonoxid-Vergiftungen aus einer Wohnung in Wien-Meidling geborgen worden. Laut Corinna Had, Sprecherin der Wiener Berufsrettung, wurden die Einsatzkräfte kurz vor 15.00 Uhr noch von der Frau selbst in die Meidlinger Hauptstraße gerufen. In einer Wohnung befanden sich die beiden Patienten.
Die Wiener Berufsfeuerwehr setzte laut ihrem Sprecher Jürgen Figerl Gasmessgeräte ein und stellte eine potenziell lebensgefährliche CO-Konzentration fest. Ihr CO-Melder am Rucksack schlug an. Die beiden Patienten wurden geborgen und notfallmedizinisch versorgt. Die Rettung brachte die Frau mit einem Rettungswagen in ein Spital, das Kind wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehrleute kontrollierten die Nachbarwohnungen, wo aber keine erhöhten Kohlenmonoxid-Werte gemessen wurden.
Wie die Feuerwehr berichtet, soll eine schlecht gewartete Therme die Ursache für den CO-Austritt gewesen sein. Die Florianis weisen im Zuge dieses Dramas erneut auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Wartung der Geräte hin. Solche Unfälle können dadurch verhindert werden.