Mann wehrte sich gegen Festnahme

Drogendealer mit Corona infiziert: Polizisten müssen in Quarantäne

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Ein mutmaßlicher Drogen-Zwischenhändler gab bei der Festnahme in Wien an, dass er an Coronavirus erkrankt sei.

Wien. Im Rahmen einer Schwerpunktaktion beobachteten Kriminalbeamte der EGS einen Suchtmittelhandel mit Heroin zwischen einem Verkäufer (31, Stbg: Österreich) und vier Abnehmern, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt. Danach begab sich der 31-Jährige gemeinsam mit zwei weiteren Personen in ein nahe gelegenes Wohnhaus, wo sie kurz darauf im Keller beim Konsum von Heroin durch die Polizisten betreten wurden. Es folgte die Festnahme des Tatverdächtigen sowie die Anhaltung der insgesamt sechs bekannten Abnehmer.  

32-jähriger Zwischenhändler mit Corona infiziert

In Folge erlangten die Beamten Kenntnis vom Aufenthaltsort des Zwischenhändlers. Er (32, Stbg: Bosnien) sowie eine Frau (29, Stbg: Bosnien) wurden beim Verlassen eines Wohnhauses in Meidling angehalten und festgenommen. Hierbei wurde gewaltsamer Widerstand gegen die Anhaltung gesetzt und mit Zwangsgewalt unterbunden. Im Zuge der Häftlingsbearbeitung gab der 32-Jährige schließlich an, dass er positiv auf COVID-19 getestet worden war. Nach Bestätigung der Testung erfolgte die Absonderung des Kranken sowie aller an der Amtshandlung beteiligten Beamten.
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