Wien

Ehefrau mit Fleischschlögel geschlagen

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Brutaler Ehemann zu dreieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt.

Ein 41-jähriger Wiener, der seine Ehefrau jahrelang malträtiert und ihr am Ende mit einem Fleischschlögel zwei Lendenwirbel gebrochen hatte, ist am Mittwoch im Straflandesgericht zu dreieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Darüber hinaus wies ihn Richterin Sonja Weis in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ein. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

   Der Gastwirt war am 22. Jänner 2014 festgenommen worden, nachdem seine Frau nach einem jahrelangen Martyrium ihn in einer polizeilichen Einvernahme massiv belastet hatte. Er hatte sie am Vortag in den Kühlraum seines Wirtshauses gedrängt, sie wieder einmal brutal geschlagen, ihr in die Nase gebissen und Schläge mit dem Schlögel versetzt. Der Mann wurde nun wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung, fortgesetzter Gewaltausübung, gefährlicher Drohung und schwerer Nötigung schuldig erkannt, wobei sich die Gewalttätigkeiten auf Tatzeiträume zwischen April 2009 und Dezember 2011 sowie April 2013 bis zum Zeitpunkt seiner Festnahme erstreckt hatten.
 

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