Prozess nichts für schwache Nerven

Fall Leonie – Zeugen belasten Afghanen

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Die Causa Leonie ist auch nach einer krankheitsbedingten Pause weiter nichts für schwache Nerven. 

Wien. Wie berichtet, haben die drei angeklagten Afghanen (19 bis 24) die 13-Jährige Leonie in eine Wohnung in der Donaustadt gelockt, sie mit sieben Ecstasytabletten k.o. gesetzt, brutal vergewaltigt und dann tot nach draußen zu einem Baum geschleppt. Den Missbrauch streiten alle drei bis beute vehement ab: Der Jüngste meinte, er wäre ihr Freund gewesen (was keiner bestätigen kann), der Zweite will dafür bezahlt und der Dritte nur gekuschelt haben. Letzterer änderte am Begin des vierten Verhandlungstages seine Aussage und gab jetzt auch zu, mit der 13-Jährigen Sex gehabt zu haben. „Einvernehmlich“, wie der Wohnungsmieter dreist behauptet. Dass er davor anderes ausgesagt habe, würde daran liegen, dass er sich „geschämt“ habe. Da zuckten nicht nur die Opferanwälte zusammen – sondern auch die Zeugen (und Freunde der Verdächtigen), die am Dienstag am Landesgericht geladen waren.

Fall Leonie – Zeugen belasten Afghanen
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Ecstasy. Sie belasten die drei angeklagten Afghanen massiv. Der erste erzählt, dass der Zweitangeklagte (also der Mieter) „mich anrief und vom Fall Leonie erzählte. Das Mädchen hat Ecstasy genommen. Sie haben versucht, ihr Wasser zu geben und Joghurt. Dann haben sie sie kalt geduscht. Ihr Herz hat immer schneller geschlagen. Danach haben sie sie draußen hingelegt.“ Außerdem erfuhr er vom anderen, dass „einer Leonie an den Haaren genommen und gegen die Wand gedrückt hat. Und dann mit ihr Sex hatte, gegen ihren Willen.“ 

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