Ein angeblicher Dachbrand entpuppte sich als Brand in einer Lüftungsleitung, der die Florianis stundenlang beschäftigen sollte.
Um 17 Uhr erreichte die Berufsfeuerwehr Wien ein Notruf aus dem 8. Bezirk. In der Josefstädter Straße/ Ecke Schönborngasse wurde ein Dachbrand gemeldet. Sofort rückten die Florianis an den Einsatzort aus. Dort angekommen stellte sich heraus, dass es sich um einen Lüftungsleitungsbrand handelt.
Prompt kontrollierten die Feuerwehrleute, die mit einem Großaufgebot von 16 Fahrzeugen vor Ort waren, die einzelnen Wohnungen. Der Rauch breitete sich unter anderem zwischen der Decke einer Pizzeria im Erdgeschoss des Wohnhauses und im Fußboden des oberen Stockwerks aus. Hier mussten die Einsatzkräfte sogar den Boden öffnen. "Es war ein anstrengender Einsatz. Aufgrund der Arbeiten mit Atemschutz und schwerem Gerät sowie der aufwendigen Kontrollen wurde Alarmstufe 2 ausgegeben", erklärt Feuerwehrsprecher Lukas Schauer gegenüber oe24.at.
Am Ende konnte der Brand in der Leitung mit Schaum gelöscht werden. Aber der Einsatz dauerte aufgrund der intensiven Kontrollarbeiten noch bis in die späten Abendstunden. Verletzte gab es zum Glück keine.