"Steiermark-Frühling"

Häupl wird Wein-Pate

Teilen

"Zum Trinken werd' ich ja schon auch in Zukunft noch was kriegen"

Der "Steiermark-Frühling" ist am Wiener Rathausplatz zum inzwischen 22. Mal eingezogen. Bis inklusive Sonntag rührt die Grüne Mark wieder die Werbetrommel und stellt sich als Urlaubsdestination vor. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) eröffnete am Donnerstag das Spektakel zum letzten Mal. Als Abschiedsgeschenk gab es eine Weinpatenschaft und einen Wanderrucksack.

Die Patenschaft hat durchaus materielle Vorzüge für den scheidenden Stadtchef. Denn die Erträge des betreffenden Weinstocks der nächsten drei Jahre werden Häupl in die Bundeshauptstadt geschickt. "Wenn du Pate bist, wird der Wein besonders gut werden", prophezeite Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ). Er würde sich aber auch freuen, wenn der Bürgermeister einmal zum Wandern in die Steiermark käme. Und er überreichte Häupl einen Rucksack samt Spezialitäten aus dem befreundeten Bundesland.

Häupl wird Wein-Pate
© APA/HERBERT PFARRHOFER
Der Stadtchef ließ durchklingen, dass er vom Weinstock mehr angetan sei. Abschiedsschmerz habe er nicht, versicherte er - denn: "Zum Trinken werd' ich ja schon auch in Zukunft noch was kriegen." Hinsichtlich der guten Beziehung der beiden Bundesländer meinte Häupl zur APA: "Die Wiener sind die größte Tourismusgruppe, die es in der Steiermark gibt. Wir beziehen auf der anderen Seite 50 Prozent des hervorragenden Trinkwassers aus der Steiermark. Allein das sind schon zwei Argumente, die völlig unschlagbar sind."
 
Beim Steiermark-Frühling sind mehr als 800 Hoteliers und Gastronomen und noch einmal so viele Programmakteure wie Musiker und Kunsthandwerker vertreten. Besucher können bei freiem Eintritt Schmankerln aus den steirischen Regionen kosten, sich über Wanderrouten informieren und sich an Volksmusik oder Schuhplattl-Einlagen erfreuen.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.