Wien-Favoriten

Hooligans stürmten Kurden-Haus

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Die sieben Angeklagten 
weisen jede Schuld von sich: "Das waren andere Fans."

Am Dienstag begann der Prozess gegen sieben Hooligans des ehemaligen Austria-Fanklubs "Unsterblich", die am 27. Oktober 2013 ins Ernst-Kirchweger-Haus eingedrungen sein sollen, wo ein Frühstück mit Frauen und Kindern eines türkisch-kurdischen Kulturvereins und eine Tagung der kommunistischen Gewerkschaft KOMintern stattgefunden hatte. Bewaffnet waren die Eindringlinge mit Holzlatten und Bierflaschen.

Austria-Hools wurden gleich gewalttätig
Die Angeklagten (zwischen 27 und 39 Jahren) sollen ins Stiegenhaus gestürmt sein. Dort hätten die Betroffenen sie aufzuhalten versucht, wurden dabei aber zusammengeschlagen.

Anklagepunkte gegen die Austria-Fans: Hausfriedensbruch und Körperverletzung. Die Männer, die von der Wiener Austria mit Hausverboten belegt wurden, plädieren auf „nicht schuldig“ (es gilt die Unschuldsvermutung).

Der Angriff hätte nur ein Vorspiel sein sollen. Die Hools waren gerade am Weg zum Derby gegen Rapid …

Nächste Prozessrunde am 16. September.

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