Ein schwerer sexueller Übergriff unter Kollegen beschäftigt zurzeit die Wiener Polizei.
Wien. Ereignet haben soll sich der Vorfall bereits in der Nacht auf Samstag, den 15. Jänner – und zwar in einer Wohnung im 16. Bezirk in einem ausschließlich von Polizisten bewohnten Wohnblock.
Laut Informationen an ÖSTERREICH soll dort „ein Polizeibeamter in die Wohnung einer Kollegin unter ihrer Zustimmung gelangt sein“, aber diese „sodann gegen ihren Willen sexuell angegriffen“ haben.
Verletzungen. Der Angreifer soll die Kollegin zudem geschlagen haben, sodass diese dadurch leichte, sichtbare Verletzungen an den Beinen erlitt. Bei den Beteiligten handelt es sich um junge Polizeibeamte im polizeilichen Exekutivdienst, die erst kürzlich ihre Grundausbildung abgeschlossen haben.
Ermittlungen eingeleitet. Polizeisprecherin Barbara Gass bestätigt gegenüber ÖSTERREICH, dass Ermittlungen in der heiklen Causa laufen – und zwar wegen des Verdachts der geschlechtlichen Nötigung. Das Referat Besondere Ermittlungen (RBE) habe die Amtshandlung übernommen, die Staatsanwaltschaft Wien sei in Kenntnis.
Fakt ist: Die Polizistin hat den Vorfall angezeigt, der Verdächtige (für den die Unschuldsvermutung gilt) wurde noch nicht einvernommen.