Rauchgasvergiftungen

Kellerbrand in Wien-Favoriten: Elf Verletzte

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25 Bewohner von Feuerwehr teils über Drehleitern geborgen

Durch einen Kellerbrand in Wien-Favoriten haben am Samstagabend elf Hausbewohner leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Die Feuerwehr brachte laut einer Aussendung insgesamt 25 Personen durch das verrauchte Stiegenhaus oder über die Drehleiter in Sicherheit - darunter waren mehrere Kinder und eine Schwangere. In Ottakring wurden bei einem Brand in einer Wohnung zudem fünf Personen leicht verletzt.

Das Feuer in der Wendstattgasse in Favoriten war um 18.40 Uhr ausgebrochen. Bewohner der großen Anlage bemerkten den Brand und riefen die Feuerwehr. Zahlreiche Mieter flüchteten in den Innenhof. In der betroffenen Stiege war der Fluchtweg jedoch wegen des stark verrauchten Ganges abgeschnitten. Drei Personen retteten sich über eine Luke auf das Dach, weitere Bewohner warteten an den straßen-und hofseitigen Fenstern oder Balkonen auf Hilfe.

Sechs Kinder
Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung im Keller mit Löschschaum gingen die Feuerwehrleute unter Atemschutz in das Stiegenhaus. Die drei am Dach wartenden Personen und weitere Bewohner wurden mit Fluchtfiltermasken in Sicherheit gebracht. Sechs Kinder und eine schwangere Frau mussten über die Drehleiter gerettet werden.

Die Kinder waren laut Wiener Berufsrettung im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren. Alle 25 geborgenen Personen wurden im Katastrophenzug der Berufsrettung betreut, elf Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz für die 41 Feuerwehrleute war nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden beendet. Die Brandursache war unklar.

Ebenfalls aus nicht bekannter Ursache war am Sonntag gegen 2.30 Uhr in einer Wohnung in der Grundsteingasse in Ottakring eine Matratze in Brand geraten, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Zwei Erwachsene, zwei Zehnjährige und ein weiteres Kind im Alter von acht Jahren erlitten laut Berufsrettung leichte Rauchgasvergiftungen. Die Matratze hatten die Bewohner selbst ins Freie gebracht, die Feuerwehr musste sie nur noch vollständig ablöschen sowie die Wohnung kontrollieren und lüften.
 

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