Kirchen-Überfall

Bruder Oswald rettete Mönche

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Der brutale Räuber, der die Mönche überfiel, ist immer noch auf der Flucht.

Wien. Spur für Spur arbeiten die Kripo-Beamten des LKA im Fall des Kirchenüberfalls von Strebersdorf mit fünf verletzten Schulbrüdern ab. Inzwischen sind auch die ersten Hinweise auf den brutalen Täter eingegangen, der seine Opfer in der Klosterkirche Maria Immaculata schlug, fesselte und knebelte, eingegangen. ­Allerdings ist der Unbekannte, der bei dem Überfall aus einem Safe eine Waffe vom Kaliber 9 Millimeter und Bargeld der Mönche erbeutet hatte, weiterhin auf der Flucht. Vor der Bluttat soll er mehrfach im Bereich und innerhalb der Kirche gesehen worden sein. Das erklärt, ­warum er sich während des Überfalls mit einem aufgeklebten Bart tarnte.

Entscheidende Frage: Raub oder Rache?

Zwei Mönche landeten auf der Intensivstation, drei Mitbrüder kamen mit leichteren Verletzungen davon. Dass es nicht noch schlimmer endete, ist auch Bruder Oswald zu verdanken. Nach zweistündigem Martyrium gelang es dem 79-Jährigen, sich selbst und die anderen Mönche zu befreien. Er war es auch, der Hilfe holte und die Polizei alarmierte.

Die Polizei ermittelt nach wie vor in alle Richtungen. Vieles spricht für einen klassischen Raubüberfall. Doch auch eine Beziehungstat wird nicht ausgeschlossen. Es könnte sich auch um einen Racheakt an den Schul­brüdern gehandelt haben.

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