Bauunternehmen: Finanzbetrug

Kurzarbeits-Betrug beim AMS: 117.000 Euro kassiert

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Betrügerisches Handwerk gelegt.

Ein Baubetrieb in Wien musste während dem Lockdown die Arbeit einstellen. Vater und Sohn bezogen für sich und ihre 20 Angestellten, Kurzarbeitshilfen im Juni 2020. Insgesamt wurden vom AMS 117.234 Euro bezogen. Die Bauunternehmer wurden angeklagt und mussten Rede und Antwort stehen am Wiener Landesgericht.

"Warum haben’s denn monatelang Kurzarbeitsgeld kassiert, aber die Arbeit ging nach zwei Wochen ganz normal weiter?", fragte der Rat – "Wir hatten Recht darauf", antwortete der 22-Jährige Sohn, bekannte sich aber dann "schuldig".

Der mehrfach vorbestrafte Vater plädierte hingegen auf ''nicht schuldig''. Er sei ein einfacher Angestellter und hätte nicht gewusst was sein Sohn hinter seinem Rücken mache. 

Das AMS fordert 120.000 Euro zurück. Das Urteil wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges folgt. Die Unschuldsvermutung gilt.

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