Nur sieben Stunden nach der Wahl

Kurzparken wird in Wien teurer: Stadt erhöht Preise

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Gutes Timing: Kurz nach der Wahl wurde die unpopuläre Maßnahme bekannt. 

Wien. Nur sieben Stunden nach der Wahl erhöhte die Stadt Wien die Preise für die Kurzparkzonen. Ab Jahresbeginn 2020 kostet jede halbe Stunde Abstellen in Kurzparkzonen um fünf Cent mehr. 30 Minuten kommen künftig also auf 1,10 Euro statt derzeit 1,05 Euro. Eine Stunde schlägt ab 1. Jänner demnach mit 2,20 statt 2,10 Euro, zwei Stunden mit 4,40 statt 4,20 Euro zu Buche. Gratis bleibt weiterhin der 15-Minuten-Parkschein, wie das Rathaus am Montag mitteilte.

Die Teuerung liege an den Valorisierungsbestimmungen der Parkometerabgabeverordnung, hieß es in der Aussendung. Für die alten Parkscheine gibt es eine sechsmonatige Übergangsfrist. Sie bleiben bis Ende Juni gültig. Danach können sie weder verwendet noch umgetauscht werden. Das Parkpickerl - also die Dauerparkberechtigung für Anrainer - ist von der Preiserhöhung übrigens nicht betroffen.

Die Einnahmen der Parkgebühren sind in der Bundeshauptstadt für Investitionen im Verkehrsbereich zweckgebunden. Laut Rathaus flossen 2018 dadurch knapp 88 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr, 6,4 Millionen Euro in den Radverkehr und 4,7 Millionen Euro in die Verkehrssicherheit.

Das sind die neuen Preise: 

30 Minuten: 1,10 Euro (statt 1,05 Euro)

60 Minuten: 2,20 Euro (statt 2,10 Euro)

90 Minuten: 3,30 Euro (statt 3,15 Euro)
 
120 Minuten: 4,40 Euro (statt 4,20 Euro)
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