Gefährliche Tierwelt

Neue Abteilung für Giftschlangen im Haus des Meeres

Das Haus des Meeres in Wien präsentierte am Donnerstag eine neue Abteilung für gefährliche Giftschlangen. 

Heute Vormittag fand im Haus des Meeres die feierliche Eröffnung der neuen Giftschlangenabteilung statt. In fünf großzügig eingerichteten Terrarien mit einer Gesamtfläche von 30 Quadratmetern können Besucher ab sofort einige der faszinierendsten, aber auch gefährlichsten Tiere der Welt hautnah erleben. Dabei bieten Kobras, Mambas, Inlandtaipane und weitere Arten spannende Einblicke in die Welt der Giftschlangen.

Giftschlange Haus des Meeres
© Haus des Meeres

Ziel der Betreiber ist es, ein neues Bewusstsein für diese Tiere zu schaffen – nicht über Angst, sondern durch Aufklärung über ihre Rolle in der Natur und ihre beeindruckenden Überlebensstrategien. Das Verstehen von Giftarten und ihrer Funktionen geben Aufschluss über die Komplexität der Natur und die Überlebensstrategien dieser Schlangen. 

Giftschlange Haus des Meeres
© Haus des Meeres

Weltweit gibt es rund 3.900 bekannte Schlangenarten, von denen etwa 600 giftig sind. Ihr Gift dient in erster Linie der Jagd, um Beute zu töten und den Verdauungsprozess einzuleiten. Manche Schlangenarten setzen es jedoch auch zur Verteidigung ein. Das Gift dieser Tiere ist ein wahres Meisterwerk der Natur, denn es enthält biochemische Substanzen, die nicht nur den Tod der Beute verursachen, sondern oft auch ihre Bewegung und Verdauung zielgenau beeinflussen.

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