Ob Ingenieurin, Wissenschaftlerin oder Baumeisterin – vielversprechende Berufe gibt es viele. Beim heurigen Wiener Töchtertag erkundeten 5.900 Mädchen neue Berufswelten für sich und vermochten mit alten Rollenbildern aufzubrechen.
Am Donnerstag ging der 24. Wiener Töchtertag über die Bühne. Dabei nutzten rund 5.900 Mädchen und Schülerinnen die Chance, spannende Arbeitsfelder kennenzulernen und einen Schnuppertag in einem Wiener Unternehmen zu verbringen. Hoch erfreulich: Der diesjährige Töchtertag verzeichnete sowohl bei den teilnehmenden Mädchen als auch bei den Unternehmen eine Rekordbeteiligung.


309 Betriebe aus den Bereichen Technik, Digitalisierung, Handwerk und Naturwissenschaft haben sich heuer angemeldet. Sie alle gaben Einblicke in spannende Berufswelten – abseits von Geschlechterstereotypen. Die Teilnehmerinnen lernten Role Models kennen, erhielten spannende Einblicke in verschiedene Tätigkeitsbereiche und konnten sich selbst ausprobieren. Auch die Initiatorin und Schirmherrin Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál war mit dabei und machte bei einer Besuchstour mit der MA 48, dem Vienna Open Lab, dem Immobilienmanagement der Stadt Wien und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Stopp bei gleich vier Töchtertag-Unternehmen.


"Immer mehr Mädchen nehmen die Chancen und Möglichkeiten durch den Wiener Töchtertag wahr. Das Interesse der Schülerinnen an den technischen MINT-Berufen ist groß. Das zeigt, wie notwendig es ist mit den veralteten Rollenzuschreibungen aufzuräumen. Für mich ist klar: Mädchen können alles schaffen! Und der Wiener Töchtertag ist eine großartige Möglichkeit, für unsere Mädchen – vom Kindergarten bis zum Maturaalter – neue Wege aufzuzeigen und so auf den persönlichen Werdegängen zu unterstützen", so Gaál.