Hofburg-Wahl

Ludwig: Van der Bellen steht für ''solidarisches'' Österreich

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Van der Bellen stehe für ein solidarisches und weltoffenes Österreich, befand Ludwig in einer Aussendung.

Wien. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat am Sonntag Alexander Van der Bellen zu seinem Wahlsieg gratuliert. Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher hätten sich für Stabilität und Kontinuität entschieden. "Gemeinsam müssen wir im Moment alle Kraftanstrengungen darauf verwenden, Österreich gut durch die aktuellen Herausforderungen zu bringen." Van der Bellen stehe für ein solidarisches und weltoffenes Österreich, befand Ludwig in einer Aussendung.

"In Zeiten großer sozialer Herausforderungen ist keine Zeit für politische Experimente", befand auch Wiens SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak: "Nicht nur während der Corona-Pandemie hat Alexander van der Bellen in seinem Amt als Bundespräsident souverän agiert. Das heutige Wahlergebnis zeigt, dass er auch weiterhin das Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher hat."

Wiener Grünen jubilierten

Die Wiener Grünen jubilierten ebenfalls. "Wir freuen uns sehr", sagte die Wiener Grünen-Chefin Judith-Pühringer der APA. Van der Bellen sei ein Garant für Zusammenhalt, Solidarität und Zuversicht und habe dafür entsprechenden Zuspruch erhalten, betonte sie.

Wiens-NEOS-Chef, Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, hob in einer Stellungnahme hervor: "Österreich braucht in Zeiten wie diesen Stabilität und eine sichere Hand für oftmals schwierige Entscheidungen. Ich freue mich daher, dass bereits der erste Wahlgang Bundespräsident Alexander Van der Bellen klar im Amt bestätigt hat. Ich gratuliere dem Bundespräsidenten herzlich und wünsche ihm Gesundheit und Glück für seine zweite Amtsperiode."

"Politische Stabilität ist gerade in diesen Zeiten notwendig und wichtig. Ich freue mich daher über dieses klare Wahlergebnis. Im Namen der Wiener Volkspartei darf ich Alexander Van der Bellen zur heutigen Wiederwahl gratulieren", teilte auch der Landesparteichef der Wiener ÖVP, Karl Mahrer, in einer Aussendung mit.

FPÖ-Obmann Nepp lässt das Ergebnis hoffen

Wiens FPÖ-Obmann Dominik Nepp lässt das Ergebnis für den freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten Walter Rosenkranz hoffen. Das "gesamte System", also alle anderen Parteien, habe sich hinter Alexander van der Bellen eingehängt, der dennoch nur knapp über 50 Prozent gekommen sei, sagte er am Wahlabend. "Dann können Sie sich gerne ausrechnen, was bei der nächsten Nationalratswahl drinnen ist." Für Nepp ist das Wahlergebnis für die Hofburg auch der Ausdruck einer tiefen Unzufriedenheit in der Bevölkerung.

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