Die Siebenjährige muss aber weiterhin auf der Intensivstation behandelt werden.
Eine Siebenjährige, die Mitte April in Wien-Währing aus dem Fenster gestürzt war, ist nach Wochen in kritischem Zustand außer Lebensgefahr. Das berichtete der ORF am Samstag. "Das Mädchen ist zwar noch auf der Intensivstation, aber nicht mehr in künstlichem Tiefschlaf", wurde eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbundes zitiert. Der Zustand sei stabil, das Kind auf dem Weg der Besserung.
Die Eltern hatten das Mädchen und seine zwei Geschwister im Alter von zwei und vier Jahren laut Polizei in der Wohnung allein gelassen und waren einkaufen gegangen. Weil die Eingangstür versperrt war, versuchten die Kinder über ein Fenster den Eltern hinterherzukommen. Dabei stürzte die Siebenjährige rund vier Meter in die Tiefe. Die Ermittlungen der Polizei sind dem Bericht zufolge noch nicht abgeschlossen.
Der Unfall war der erste Fenstersturz von drei derartigen Unglücken innerhalb kurzer Zeit in Wien. Am 22. April war ein zweijähriges Mädchen in Penzing aus einem Fenster gefallen und schwer verletzt worden. Nur einen Tag später stürzte ein vierjähriges Mädchen in Penzing aus dem sechsten Stock und starb.