Nach der Rauferei flüchteten die Beteiligten. Zwei Verdächtige konnten gefasst werden.
Wien. Wilde Szenen spielten sich am Freitagnachmittag in der Jagdgasse in Wien-Favoriten ab. Und einmal mehr mussten die Einsatzkräfte wegen eines offensichtlichen Bandenkonflikts ausrücken, der laut Augenzeugen völlig aus dem Ruder lief. Und wiederum stammten die rivalisierenden Mitglieder aus Afghanistan und Tschetschenien. Der diesmalige Auslöser für die Auseinandersetzung ist nicht bekannt.
10 Kontrahenten waren aufeinander losgegangen
Rund zehn Kontrahenten lagen sich schließlich gegen 16 Uhr in den Haaren und prügelten mit erheblicher Brutalität mit den Fäusten auf offener Straße aufeinander ein. Im Zuge der Schlägerei zog ein Tschetschene schließlich ein Klappmesser aus dem Hosensack und rammte einem Kontrahenten die Klinge in die Brust. Nach der Bluttat machten sich die Streithähne blitzschnell aus dem Staub.
"Es geht um Ehre, Stolz und religiöse Radikalisierung"