Ausgebaute Betreuung in Ganztagsschulen oder Gratis-Essen könnten künftig statt Sozialleistungen innerhalb der Mindestsicherung geboten werden.
Die Mindestsicherung wird von der Rot-pinken Koalition überarbeitet, so viel steht fest. Zuviel Staub wirbelten aktuelle Berichte über Großfamilien und ihre überbordenden Sozialleistungen in Wien auf.
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Wie genau das SPÖ und Neos bewerkstelligen wollen, konnten Vizebürgemeisterin Bettina Emmerling (Neos) und Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in einem gemeinsamen ORF-Interview noch nicht genau sagen. Man wolle aber "aktiv Maßnahmen setzen" und etwa mehr Sachleistungen verteilen, statt nur Geldbeträge.
Jedes Kind gleich behandeln

Weiterhin soll jedes Kind gleich behandelt werden, dabei soll aber künftig auch die Familienbehilfe des Bundes berücksichtigt werden. Dem Vernehmen nach könnte es sich bei den Sachleistungen um Services wie Gratisessen in der Schule handeln oder Leistungen in Bildungsbereich oder der Freizeit. Das könnte auch einen Ausbau der Ganztagesschulen bedeuten