Afghane (16) stach mehrmals zu

Messer-Opfer wollte Mädchen verteidigen

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Als er sah, dass zwei Mädchen bedrängt wurden, wollte Ahmed G. ihnen helfen. Er sollte es bereuen.

Wien. Der Wiener (19) mit ägyptischen Wurzeln war in der Nacht auf Samstag in der Gellertgasse in Favoriten auf dem Heimweg – als er einen jungen Schreihals (einen Afghanen) bemerkte, der zwei junge Frauen bedrängte.
 
Was er nicht ahnte: Die drei kannten sich, waren aus einer Party hinausgeflogen und in entsprechend aufgekratzter Laune.
Wie ÖSTERREICH berichtete, bekam der Streitschlichter für seinen Versuch, die Mädchen zu verteidigen, von dem 16-jährigen Afghanen mehrere Messerstiche in Rücken und Oberschenkel verpasst.
 
Als der 19-Jährige ins Spital eingeliefert wurde, wo er notoperiert wurde, behaupteten die „Zeuginnen“ glatt, den Messerstecher nicht zu kennen bzw. schickten sie die Cops sogar in eine falsche Richtung, wo der ihnen angeblich Unbekannte untergetaucht sein soll.
 
Die Polizisten fanden den Messerstecher (der ganz blutige Kleidung hatte) trotzdem. Der 16-Jährige wurde wegen Mordversuchs an die Justiz überstellt, die Mädchen wegen Begünstigung angezeigt, Ahmed G. geht es nach de OP etwas besser: keine Lebensgefahr mehr.
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