Nach Messer-Attacke

Weiter Bangen um Vater (73)

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Der Verdächtige gab die Bluttat zu. Zu seinem Motiv hüllt er sich jedoch in Schweigen.

Wien. Während der Sohn (48) wegen des Verdachts des versuchten Mordes in der Justizanstalt in U-Haft sitzt, kämpfen die Ärzte im UKH Meidling weiter um das Leben seines schwer verletzten Vaters (73).

Flucht. Wie berichtet, soll der 48-jährige Wiener seine Eltern Mittwochabend in deren Wohnung in der Neilreichgasse (Wien-Favoriten) mit einem Küchenmesser attackiert und schwer verletzt haben. Das Ehepaar schaffte es noch, blutüberströmt ins Stiegenhaus zu flüchten und um Hilfe zu rufen.

Schreie. Ein Nachbar hörte die gellenden Schreie und alarmierte die Polizei, die den mutmaßlichen Täter, der psychisch beeinträchtigt sein dürfte, noch an Ort und Stelle festnehmen konnte.

Während sich die 71-Jährige, die beim Angriff Schnitt- und Stichwunden im Gesicht erlitt, langsam erholt, geht das Bangen um ihren Ehemann weiter. Der Verdächtige gab die Bluttat bereits zu. Zu seinem Motiv will er jedoch weiterhin nichts sagen. Sollte ein Gutachten ergeben, dass er zur Tatzeit unzurechnungsfähig war, droht ihm die Einweisung in eine Psycho-Anstalt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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