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Nach Rassismusvorwürfen: Hornbach hält an umstrittenen Werbespot fest

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Die Baumarktkette Hornbach setzt weiter auf ihren umstrittenen Werbespot "So riecht das Frühjahr".

Der Werbespot wird von Kritikern als diskriminierend empfunden. Das Unternehmen will aber künftig (ab 4.4.) im Internet unter www.hornbach.de/UnsereHaltung auf Fragen zu dem Film eingehen und Position beziehen, "um Missverständnisse und Fehlinterpretationen auszuräumen", wie Hornbach am Dienstag mitteilte.
 
In dem 45-sekündigen Film ist zu sehen, wie sich europäisch aussehende Männer nach getaner Gartenarbeit ihre Kleidung ausziehen, die dann in Plastikbeutel luftdicht verpackt wird. Am Ende des Werbespots zieht eine asiatisch aussehende Frau einen solchen Beutel aus einem Automaten, nimmt einen tiefen Luftzug und lächelt verzückt. Es folgt die Einblendung: "So riecht das Frühjahr."
 
 
Der Spot hatte Kritik ausgelöst, in einer von Tausenden unterstützten Online-Petition war sogar von Rassismus die Rede. Dies wies Hornbach zurück. "Es tut uns sehr leid, dass in Teilen der asiatischen Community in Europa und auch in Südost-Asien der Eindruck entstanden ist, die Kampagne sei diskriminierend gemeint. Dafür entschuldigen wir uns", erklärte Hornbach. Es sei aber unter anderem darum gegangen, Rollenklischees zu verdrehen. Das Unternehmen habe sich mehrfach gegen jede Form von Diskriminierung positioniert. Am Montag hatten sich Verantwortliche des Unternehmens mit drei Kritikerinnen zu einem Gespräch getroffen.
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