Am Donnerstag besuchte Innenminister Gerhard Karner die „Cyber-Cobra“.
Wien. Cybercrime ist das am schnellsten steigende Delikt in Österreich. Die Speerspitze der Abwehr gegen solche Gefahren ist das Cybercrime-Competence-Center C4, das kürzlich in ein topmodernes Gebäude in Wien-Leopoldstadt umgezogen ist.
Derzeit sind hier 90 Mitarbeiter, darunter 60 auf Cybercrime spezialisierte Kriminalbeamte in diversen Bereichen beschäftigt (Darknet, Krypto, Technik, Multimedia-Forensik und KFZ-Forensik), diese Zahl soll sich bis Ende des Jahres auf 128 erhöhen. BK-Abteilungsleiter Klaus Mits: „Ich hoffe, dass wir bis Ende des Jahres 2024 den Vollstand erreichen werden.“
Die Mitarbeiter der „Cyber-Cobra“ sind weltweit anerkannt und tragen mit eigens entwickelten Programmen zur Aufklärung von Cyberdelikten bei. Nur ein Beispiel: Seit 2017 wurden mehr als 5,2 Millionen Euro in Kryptowährungen sichergestellt.
„Einer der wichtigsten Punkte ist auch, dass die Bevölkerung selbst achtsam ist im Umgang mit dem Internet“, erinnerte Innenminister Gerhard Karner. „Aber wenn etwas anfällt, sind wir da“, verwies der Politiker auf die Experten des C4.
K. Pauer