Teurer als geplant

AKH-Modernisierung kostet 2 Milliarden Euro

> Teilen

Eines von mehreren neuen Forschungsgebäuden des AKH steht kurz vor der Fertigstellung. 

Am und um das Wiener AKH wird seit Jahren eifrig gebaut. Der Grund: Die MedUni Wien benötigt mehr Platz für Forschungszwecke, da im Krankenhaus selbst umfangreiche Umbauten stattfinden. Erfreulich: Kurz vor der Fertigstellung steht das neue Nebengebäude Anna Spiegel II. Auf einer Fläche von 4.800 Quadratmetern sollen hier nach dem Sommer Forschungseinrichtungen für Herzchirurgie, Orthopädie sowie Augen- und plastische Chirurgie Platz finden. 

Weiters steht die Einrichtung einer chirurgischen Tagesklinik im AKH auf dem Plan, die ebenfalls zusätzlichen Platz benötigt. Wie Herwig Wetzlinger, stellvertretender Generaldirektor des Wiener Gesundheitsverbunds, im ORF verriet, entsprechen die aktuellen Forschungsräume im AKH nicht mehr dem modernen Standard und müssen daher dringend erneuert werden.

Die Modernisierung des AKH und die Errichtung der neuen Forschungsgebäude wird wohl teurer als ursprünglich geplant. So sollen sich die Kosten statt 1,4 Milliarden Euro auf fast 2 Milliarden Euro belaufen. Die Stadt Wien und der Bund teilen sich die Finanzierung. "Ein Spital ist niemals fertig, muss ständig entwickelt werden. Und diese Finanzierungsvereinbarung, die wir mit dem Bund getroffen haben, zeigt auch, dass wir als Bund und Land verstehen, dass man solche Standorte ständig weiterentwickeln muss", erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im ORF.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

NEU: Jetzt hier LIVE reinhören!

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten