Der Städte-Trilog setzt auf enge Zusammenarbeit und breiten Austausch der Städte Zürich, Hamburg und Wien.
Von Mittwoch bis Donnerstag sind Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher bei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig zu Gast. Der Besuch setzt den 2019 ins Leben gerufenen "Trilog" der drei Städte fort. Beim nun fünften Treffen standen die Themen Klimaschutz, erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und Technologieentwicklung, Gesundheitsinfrastruktur, Pflege und Kultur im Fokus.
Neben Arbeitsgesprächen gibt es ein themenbezogenes Rahmenprogramm. Am Mittwoch standen die Großwärmepumpe in Simmering und das Abfallprojekts "waste2value" im Zentrum. Am Donnerstag lernen die prominenten Gäste von der modernen Klinik Floridsdorf das Modernisierungsprogramm der Wiener Spitäler kennen. Am Nachmittag besuchen die Stadtoberhäupter dann das neue Wien Museum.
Ansporn, wenn andere Städte von Wien lernen
Bürgermeister Michael Ludwig betonte die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit von Städten. Er verwies auf Gemeinsamkeiten bei Herausforderungen wie Klimawandel, Energieversorgung und Wohnraumbedarf. Generell soll der Trilog den Austausch über Großprojekte fördern - Ziel sei es, die Städtediplomatie zu stärken.
"Es ist für mich ein Ansporn, wenn andere Städte von Wien lernen wollen", so Ludwig. "Zürich, Hamburg und Wien wird verantwortungsvoll regiert, denn wir alle gestalten lebenswerte Städte, in denen Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt Hand in Hand gehen. Als wiedergewählte Stadtregierung werden wir weiterhin gezielt in diese Zukunftsbereiche investieren, Wien als starken Wirtschaftsstandort stärken und auf den sozialen Zusammenhalt und das Miteinander in unserer Stadt setzen. Ich freue mich sehr, die nächsten zwei Tage Gastgeber zu sein und die innovativen Projekte in unserer Stadt – wie beispielsweise die größte Wärmepumpe Europas – zu präsentieren."