Gegen die neue Fluchtvariante rüsten

Omikron-Welle ab Jänner

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Die Nervosität ist weltweit groß. Wie rasch erfasst Omikron-Welle Europa? 

Wien. Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein setzten gestern auf einen gemeinsamen Termin zum Thema Omikron. Also jener Variante, die zuerst in Südafrika und Botswana entdeckt und jetzt für heftige Wellen in Großbritannien und Dänemark sorgt. Experten in Österreich rechnen mit dem Start der Welle im Jänner und da mit 16.000 Fällen pro Tag, die rasch anwachsen könnten.

Ähnlich wie Deutschlands neuer SPD-Gesundheitsminister Lauterbach wollen auch Nehammer und Mückstein auf Drittstiche setzen. Zwei Impfungen reichen als Schutz vor Omikron schließlich nicht mehr aus. Laut britischen Daten würde der Booster aber zumindest in den ersten Wochen noch zu rund 70 Prozent schützen.

Impfungen werden nun wieder stärker forciert

Mahnung. Wie der Krankheitsverlauf bei Omikron sei, wisse man noch nicht, sind sich Experten einig. Der Hoffnung der Regierenden, dass sie milder sein könnte, steht die befürchtete Infektiosität gegenüber. Gesundheitsminister Mückstein – seine Experten und die Ampelkommission schlagen Alarm wegen der Fluchtmutante – mahnt jetzt zur Vorsicht. Er und Nehammer wollen die insgesamte Impfkampagne – die Raten stagnierten zuletzt – wieder in Schwung bringen. 

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