Wiener Netze

Pilotprojekt: Der komplett CO2-neutrale Bautrupp

Die Wiener Netze und Porr machen sich an ein Pilotprojekt, bei dem der Störfalldienst komplett CO2-neutral betrieben werden soll.

Die Rede ist hier von Arbeiten am Strom-, Gas-, Fernwärme- und Datennetz in Wien. Seit 9. Oktober, wenn es zu einem Gebrechen an einem Stromkabel, Fernwärmeleitung oder ähnlichem kommt, rückt der Fünf-Personen-Trupp der Porr aus und macht sich an die Arbeit - doch keines der ca. zehn Geräte soll mehr dieselbetrieben sein.

"Die Porr hat für das gemeinsame Pilotprojekt mit den Wiener Netzen eine Flotte aus mehreren Fahrzeugen zusammengestellt, die ausschließlich über elektro- und wasserstoffbasierte Antriebe verfügen. Hinzu kommt ein mit HVO 100 betriebener LKW mit Kran. Wir können so über das Jahr gerechnet die CO2e-Emissionen dieses Bautrupps um 90 Prozent reduzieren", so CEO Karl-Heinz Strauss.

v.l.: Wiener Netze GF Gerhard Fida, Wiener Stadtwerke Generaldirektor Peter Weinelt, CEO PORR Karl-Heinz Strauss, Hannes Zeilinger, JCB General Manager Major Accounts Europe, Frank Zander, JCB Director Major Accounts Europe

v.l.: Wiener Netze GF Gerhard Fida, Wiener Stadtwerke Generaldirektor Peter Weinelt, CEO PORR Karl-Heinz Strauss, Hannes Zeilinger, JCB General Manager Major Accounts Europe, Frank Zander, JCB Director Major Accounts Europe

© PORR/Roland Rudolph

"Nachhaltigkeit wird bei den Wiener Stadtwerken großgeschrieben. Wir verfolgen gemeinsam das Ziel der Stadt, bis 2040 CO2-neutral zu werden auf vielen Ebenen. Gerade weil der Bausektor ein großer Verursacher von CO2-Emissionen ist, werden wir hier aktiv", erklärte Wiener Stadtwerke Generaldirektor Peter Weinelt.

Unter den Geräten wie Aufbruchhammer, Anbauverdichter oder Rüttelplatten befindet sich auch ein neuer Baggerlader des internationalen Herstellers JCB. Er erhält in Wien seinen weltweit ersten Einsatz, hier soll die Praxistauglichkeit getestet werden.

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