Der Lokalaugenschein am Christkindlmarkt am Karlsplatz zeigt ein wahres Corona-Chaos: Den 2G-Nachweis kontrolliert niemand, von Mindestabstand keine Spur.
Nach dem Ende des vierten Lockdowns bleibt in Wien zwar die Gastronomie bis zum 20. Dezember coronabedingt zu, Weihnachtsmärkte durften jedoch öffnen - allerdings unter Einhaltung der 2G-Regelung. Damit fällt auch die Masken-Pflicht, der Mindestabstand muss dennoch eingehalten werden.
Der Lokalaugenschein am Christkindlmarkt am Karlsplatz in Wien zeigt jedoch, wie lasch die Kontrollen ablaufen. Wie oe24-Redakteurin Andrea Lautmann berichtet, werden zwar Kontrollbänder ausgegeben, doch diese benötige man lediglich für zwei Punschstände, vor denen Securities kontrollieren. Man kann sich also ganz ohne Band am Gelände des Christkindlmarkts aufhalten. Viele (Ungeimpfte) nehmen sich ihre Getränke selber mit oder lassen sich den Punsch von ihren geimpften Freunden bringen.
Nicht einmal einen Kilometer weiter am Christkindlmarkt am Rathausplatz ist hingegen tote Hose, wie ein weiterer Lokalaugenschein zeigt. Hier wird der 2G-Nachweis bereits beim Eintritt auf das Gelände streng kontrolliert.