Ein Syrer (42) soll ein Mädchen (10) sexuell belästigt haben. Jetzt setzt es Konsequenzen.
Wie berichtet, spielte sich der Vorfall im Hütteldorfer Bad ab: Eine Schülerin (10), ihre Freundin, die Freundin ihrer Mutter und die Mutter selbst bezichtigten einen Flüchtling, das Mädchen bei der Rutsche am Gesäß und am Kopf begrapscht zu haben.
Als man den Bademeistern den Vorfall meldete, wollten diese anfangs die Polizei nicht einschalten, weil nur „Aussage gegen Aussage“ stünde. Jetzt stellt Bäder-Sprecher Martin Kotinsky gegenüber ÖSTERREICH klar: „Unserem Personal obliegt es nicht, etwas möglicherweise strafrechtlich Relevantes zu beurteilen. In Zukunft wird nach jedem Hinweis ausnahmslos die Polizei geholt.“ Die soll dann gemeinsam mit der Justiz beurteilen, was an den Vorwürfen dran ist.
Kein Dolmetscher. Im Fall des Syrers, der kein Wort Deutsch spricht und mangels eines Dolmetschers nicht einvernommen werden konnte, ermittelt die Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß.