Terror-Prozess

So wurde der Wien-Attentäter radikalisiert

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24-Jähriger traf sich mit dem Attentäter zwei bis drei Mal im Monat.

Wien. Am Dienstag sind weitere Zeugen im Prozess um das Attentat von Wien vor Gericht vernommen worden. Zuerst sagte der Kontaktmann (24) des Attentäters aus. Bisher konnte ihm zwar keine Beteiligung am Anschlag nachgewiesen werden, aber er soll geistiges Rüstzeug geliefert haben. Der 24-Jährige war erst seit Kurzem wieder auf freiem Fuß. Er wurde nach dem Terror-Anschlag festgenommen und ist in einem Verfahren wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation zu ­einer Freiheitsstrafe von 19 Monaten verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Dschihadisten-Treffen. Vor Gericht gab der Mann an, den Attentäter zwei bis drei Mal im Monat getroffen zu haben. Zudem soll es auch ein Dschihadisten-Treffen gegeben haben. Im Juli 2020 hätte der 24-Jährige den Attentäter mit Islamisten aus Deutschland und der Schweiz zusammengebracht. Das Treffen wurde von deutschen Behörden beobachtet und als kein akutes Bedrohungsszenario eingeschätzt.

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