Wien

Super-Stau: Volksanwalt schlägt Alarm

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Erstmals hat die Volksanwaltschaft wegen einer Baustelle ein Prüfverfahren eingeleitet.

Aber es ist nicht irgendeine Baustelle – sie bewirkt den ärgsten Stau des Jahres: Tag für Tag stehen Tausende Autofahrer in der Wiener Westeinfahrt. Die A1 wird wegen mehrerer Baustellen auf eine Spur zusammengezwängt. Weil die Ausweichstrecke über die Hütteldorfer Straße wegen einer weiteren Baustelle gesperrt ist, kommt es zum Kollaps. Mit bis zu einer Stunde Verzögerung.

Fichtenbauer: »Man muss das besser koordinieren«

Volksanwalt Peter Fichtenbauer (FPÖ) will nicht länger zuschauen, in ÖSTERREICH kündigt er jetzt ein Prüfverfahren an: „Das Mindeste, was man erwarten kann, ist, dass sich die Stadt, die Asfinag und die Wiener Linien zusammensetzen und sich überlegen, wie so etwas abgewickelt wird, ohne dass es zu solchen Staus kommt. In Zeiten elektronischer Verkehrssysteme ist so etwas nicht mehr nötig. Außerdem hätte man mit den Bauarbeiten bis zur Ferienzeit warten müssen.“

Die Gemeinde Wien und das Verkehrsministerium seien auch jene Behörden, die Fichtenbauer überprüfen will. Ob sie und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) für die Staus verantwortlich seien? Fichtenbauer: „Egal, Ich will, dass sich die Situation bessert.“

Ob das rasch geht, ist fraglich: Zwar wird es ab kommender Woche mindestens zwei Fahrspuren geben – die Sanierung ist aber erst im Herbst abgeschlossen.

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