Familie will Leiche nicht

Tod einer Transfrau – alle Freier im Visier

Teilen

Die Polizei ist nach wie vor im Liebesnest der transsexuellen Prostituierten auf Spurensuche.

Erst ein halbes Jahr war Hande Ö., der als Mann geborene Transexuelle aus Izmir, in Österreich – offenbar geflüchtet vor den intoleranten Verhältnissen dort und im Streit mit seiner Familie, die ihn verstoßen haben dürfte. Wie ÖSTERREICH erfuhr, waren die Gräben so tief, dass sich die Familie – der Vater soll obendrein krebskrank sein – weigert, die sterblichen Überreste des Mordopfers in die Türkei zurückzuholen. Freunde der 35-Jährigen organisieren jetzt die Rückführung der sterblichen Überreste, die noch immer auf der Gerichtsmedizin in Wien liegen.

3.000 Euro Bargeld sind verschwunden
Die Ermittler des Landeskriminalamtes sind mittlerweile schon vier Tage im Sex-Studio der Ladyboy-Prostituierten in der Haymerlegasse in Ottakring auf Spurensuche. Trotz der kurzen Zeit, die der Asylwerber im Lande verbracht hat, dürften sich Dutzende (aber möglicherweise auch der oder die andere Bekannte der Transfrau) dort aufgehalten haben. Jede Faser, jede DNA-Spur wird eingesackt und ausgewertet. Im Raum steht auch ein Raubmord, da diverse persönliche Gegenstände sowie 3.000 Euro in bar, die Hande Ö. für eine neue Wohnung bar bei der Hand hatte, verschwunden sind. Auch ein Unfall beim Fessel-Sex wird nicht ausgeschlossen.

Hände am Rücken
zusammen gebunden
Wie berichtet, war das transsexuelle Opfer in seiner Wohnung mit einem Tuch erdrosselt worden. Zudem waren dem nackten Körper die Hände auf dem Rücken zusammengebunden worden. Gut eine Woche lag das Mordopfer am Boden seiner Wohnung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.