Verfahren läuft noch bis Anfang Juni

Vergabe-Chaos: Sima wegen U5 in Erklärungsnot

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Bauaufträge neu ausgeschrieben. Verlängerung bis Vororte-Linie für Sima 'vorstellbar'.

Wien. Eigentlich sollte die U5 im Jahr 2024 planmäßig vom Karlsplatz bis Frankhplatz (Altes AKH) fahren. Doch: Die Bauaufträge mussten neu ausgeschrieben werden, da die Kosten zu explodieren drohten.

Nun wird die neue U-Bahn-Linie wohl erst 2025 in Betrieb gehen – zwei Jahre später soll sie dann über den Gürtel hinaus bis zum Elterleinplatz fahren.

Ausgaben. Die Kosten für den bisher fixierten Ausbau des Linienkreuzes U2/U5 – bis zum Matzleinsdorfer Platz (2027) bzw. bis zum Wienerberg (2029) – sind aber weiterhin noch offen. Im Gemeinderat wurde gestern seitens der Neos eine Anfrage an Öffi-Stadträtin Ulli Sima gestellt. Das neuerliche Vergabeverfahren laufe noch, berichtete Sima und stellte klar: „Ergebnisse sind frühestens Ende Mai, Anfang Juni zu erwarten.“

Dann würde man auch Genaueres über die Mehrkosten – ursprünglich eine Milliarde für die erste Bau-Phase –sagen können.

Die U-Bahn U5 soll an die S45 angebunden werden

Anschluss. Zudem plädierte ÖVP-Mandatar Manfred Juraczka in der Fragestunde für eine Verlängerung der U5, um die Linie an die S45-Station Hernals anzubinden. „Ich kann mir vorstellen, das grundsätzlich zu unterstützen“, erklärte Sima. Dann würde die türkise Linie weiter bis zur Vorortelinie führen und mit der S-Bahn verknüpft sein.

Bund. Voraussetzung dafür sei aber jedenfalls die Co-Finanzierung seitens des Bundes.  In der Bundeshauptstadt Wien teilen sich Stadt und Bund den U-Bahn-Bau zur Hälfte.

Wobei: Jede Ausbaustufe muss neu verhandelt werden. Und das ist in diesem Punkt noch der Fall.  „Wenn wir dafür die Zusage bekommen, sind wir im G’schäft“, sagte Ulli Sima gestern über die Verlängerung bis zur S45.

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