LOCKDOWN-ENDE

Was jetzt alles (nicht) aufsperrt

Teilen

So sperrt Österreich auf: Am Mittwoch berät die Regierung über die Öffnungsschritte. 

Wien. Karl Nehammer wird Montag als neuer Kanzler angelobt. Erste Amtshandlung auf seiner Agenda: Wie geht es mit dem Lockdown weiter? Was darf wann und wie aufsperren? Hotellerie, Handel, Gastronomie und Dienstleister fordern ein österreichweites Öffnen mit 13. Dezember. Der Druck wächst. Mittwochvormittag steigt deshalb im Kanzleramt der erste Gipfel mit dem neuen Team. Während der harte Lockdown für Salzburg, OÖ und auch Kärnten angesichts der hohen Fall­zahlen bis 17. Dezember andauern dürfte, plant die Ostregion vorzeitige Schritte.

Handel ist im Stufenplan in der Poleposition

  • Handel. Wien berät bereits am Dienstag über ­weitere Maßnahmen. SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig deutete am Samstag nur schrittweise Öffnungen an. Hoffnungen auf einen Neustart ab Montag darf sich der Handel machen. Die Vorweihnachtszeit ist die wirtschaftlich stärkste im Jahr, pro Woche im Lockdown verliert die Branche rund 1 Milliarde Euro.
     
  • Körpernahe Dienstleister. Diese Branche geht mit dem Handel rechtlich Hand in Hand, sperrt gleichzeitig auf. Möglich, dass 2G+ und oder Kontaktbeschränkungen als Bedingung zählen.
     
  • Gastronomie & Hotellerie. Die Rufe nach einer Öffnung sind laut, dürften aber nur bedingt erhört werden. Im Stufenplan der Regierung sind Öffnungen in diesen Branchen erst nach Weihnachten geplant. Vorteil: Es gäbe endlich Planungssicherheit bei Buchungen.
     
  • Nachtgastronomie. Diese Branche steht am Ende des Stufenplans, wird erst im Jahr 2022 wieder öffnen.

Omikron-Alarm. Der Stufenplan wird am Mittwoch angesichts der Omikron-Variante neu evaluiert. Hauptziel bleibt, die nächste Welle im Jänner
Februar 2022 zu verhindern. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.