Daten MA 23

Das sind die beliebtesten Vornamen Wiens

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Insgesamt rund 4.700 verschiedene Vornamen vergeben.

Sophia und Alexander waren 2017 die beliebtesten Vornamen Wiens. Das zeigen die vorläufigen Daten der MA 23 (Statistik), die der APA vorliegen. 183 der im Vorjahr Hauptstädterinnen bzw. 175 der jüngsten Hauptstädter erhielten von ihren Eltern diesen Namen. Unter den Top 3 finden sich diesmal noch Sara und Anna bzw. Maximilian und Muhammed - zumindest nach der "phonetischen" Zählweise.

Dahinter verbirgt sich eine neu entwickelte Methodik des Rathauses, gleich ausgesprochene Vornamen zusammenzufassen. Unter Sophia fallen somit auch alle Mädchen, die 2017 etwa den Namen Sofia, Sofija, Zofia oder Sofiya erhielten. Als Alexander werden auch jene Buben gewertet, die beispielsweise Aleksandar, Aleksander, Alexandar oder Alexsander in ihrer Geburtsurkunde stehen haben.

Liste nach Aussprache

"Wir haben mithilfe von Daten der Statistik Austria und der Gesellschaft für deutsche Sprache sowie eigener Recherchen eine umfassende Liste von Namen erstellt, die üblicherweise gleich ausgesprochen werden", erklärte MA-23-Chef Klemens Himpele der APA in einer schriftlichen Mitteilung. Aus 3.905 exakten Schreibweisen werden so 1.505 phonetische Namen.

Nach dieser Zählweise sehen die Top fünf der weiblichen Vornamen 2017 wie folgt aus: Sophia (183), Sara (173), Anna (142), Hannah (136) und Emma (128). Die Rathausstatistik führt aber gleichzeitig weiterhin die Namen nach Schreibweisen gezählt an. Das ändert freilich auch die Hitliste. Hier führt Emma (128) vor Anna (123), Laura (112), Sara (102) und Emilia (101).

Alexander vor Maximilian und Muhammed

Bei den Buben steht im phonetischen Ranking Alexander (175) an der Spitze, gefolgt von Maximilian (161), Muhammed (159), David (151) und Filip (137). Bei Unterscheidung nach Schreibweisen schiebt sich Maximilian (150) auf Platz 1, dahinter liegen David (143), Alexander (136), Leon (133) und Jakob (115). Muhammed beispielsweise landet in dieser Darstellungsform nur auf Platz 23.

Die MA 23 hat rückgehend auch die vorangegangenen Geburtenjahrgänge bis 2010 in beiden Zählformen dargestellt. Sie sind ab sofort unter www.statistik.wien.at einsehbar.

Bemerkenswert ist jedenfalls, dass selbst die beliebtesten Babyvornamen des Vorjahres nur einen äußerst geringen Prozentsatz aller Neugeborenen ausmachen. So heißen nur 1,9 Prozent der Mädchen Sophia und 1,7 Prozent der Buben Alexander (jeweils nach Aussprache). Der Grund: 2017 wurden in Wien 2.300 verschiedene männliche und 2.400 weibliche Namen vergeben.

 

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