Radar-Blitzer

Wien rüstet auf gegen Raser

Wien startet eine Aktion scharf gegen Autoraser. in den kommenden Jahren werden unzählige neue Radarboxen aufgestellt. Erste Geräte werden jetzt aktiviert.

Ab sofort werden bis 2027 insgesamt 40 neue Überwachungskameras und 20 Radarboxen in Wien installiert werden. 

 

die ersten Geräte werden in den kommenden Tagen aktiviert. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Pakets, das die Stadt zur Bekämpfung von Rasern und Verkehrsrowdys ins Leben gerufen hat. In diesem Jahr werden 20 Kameras insbesondere an gefährlichen Stellen wie dem Gürtel, der Triester Straße und der Höhenstraße angebracht, ergänzt durch fünf neue Radarboxen. 

Schutz vor illegalen Straßenrennen

Unfall lerchenfelder Gürtel Wien
© Stadt Wien | Feuerwehr: Unfall am Unfall am Lerchenfelder Gürtel


Die neuen Technologien sollen die Polizei dabei unterstützen, der wachsenden Problematik illegaler Straßenrennen entgegenzuwirken. In den letzten Jahren kam es dabei immer wieder zu Verletzungen und sogar Todesfällen. Um dem entgegenzuwirken, können seit letztem Jahr Fahrzeuge von Rasen festgenommen und im Extremfall versteigert werden. Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) sieht jedoch noch weiteren Handlungsbedarf: Sie fordert härtere Strafen für Raser und ein bundesweit einheitliches Verwaltungssystem für Wiederholungstäter.

Strengere Gesetze gefordert

Sima bringt auch das deutsche Vorbild ins Spiel, wo die Teilnahme an illegalen Straßenrennen mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden kann. Sie hält eine ähnliche Regelung auch für Österreich für möglich. In den letzten Jahren wurden bereits verstärkt nächtliche Kontrollen durchgeführt und bauliche Maßnahmen an bekannten Hotspots ergriffen, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Die Stadt Wien zeigt damit, dass sie entschlossen gegen Verkehrsrowdys vorgeht und die Sicherheit ihrer Bürger an erste Stelle setzt.

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